Bahnfiguren – jeder Reiter kennt sie! Die Dressurreiter lieben sie, die Springreiter vernachlässigen sie gerne mal

. Wer anfängt zu reiten, fühlt sich jedoch schnell überfordert, wenn er einen „Zirkel“ reiten soll, danach aber irgendwie „daraus wechseln“ und was war nochmal dieses komische „Wechseln durch die ganze Bahn“?
Daher soll es heute um die verschiedenen Bahnfiguren gehen sowie den Sinn dahinter.
Sinn der Bahnfiguren
Bahnfiguren haben zunächst die Gymnastizierung des Pferdes zum Ziel. Durch die verschiedenen Wendungen, Richtungen und Kombinationen wird das Pferd gleichmäßig auf beiden Händen gebogen und gestellt. Außerdem wird mal mehr, mal weniger Stellung und Biegung gefordert und
durch Tempounterschiede auf den vorgegebenen Linien, die Durchlässigkeit verbessert. Zudem
sind Bahnfiguren perfekt um die Kommunikation zwischen Pferd und Reiter sowie die Rittigkeit an sich, immer wieder aufs neue zu überprüfen.
Sie verlangen das präzise Reiten und geben in der Dressur die Vorgaben wie sich die Paare auf dem Viereck zu bewegen haben. So bilden die Hufschlagfiguren auf Dressurturnieren Basis um die Teilnehmer vergleichen und bewerten zu können. Ein weiterer Vorteil ist die Ordnung, die sich daraus ergibt, wenn jeder Reiter in einer gut gefüllten Halle Hufschlagfiguren reitet, die für die anderen Reitern vorhersehbar und bekannt sind.
Ganze Bahn und Zirkel
Die beiden gängigsten Bahnfiguren sind
Ganze Bahn und
Zirkel, wobei ersteres meint ganz außen
herum zu reiten und sich an der Bande zu orientieren, während ein Zirkel einen großen Kreis
meint.